Das Bewusstsein für den Wert natürlicher Ressourcen und einen nachhaltigen Umgang damit ist im Bereich der Trinkwassergewinnung verständlicherweise hoch. Neubau, Modernisierung und Betrieb von Wasserwerken orientieren sich daher neben ökonomischen Aspekten stark an ökologischen Gesichtspunkten.
Die DIN 2000 schreibt allgemein vor, dass Wasserversorgungsanlagen „umweltschonend zu betreiben“ sind.[1] Der DVGW konkretisiert in seinem Forschungsprogramm das Thema „Umwelt und Ressourcen schonender Betrieb der Wasserversorgung“ mit den Schwerpunkten Energieeffizienz, minimaler Rohstoffeinsatz und hohes Wirkungspotenzial – auch im Bereich Wasseraufbereitung.[2] Diese Ziele lassen sich für Enteisenung und Entmanganung hervorragend mit der Technologie der UEE erzielen. Prof. Dr.-Ing. U. Rott schreibt dazu:
„Die FERMANOX-Wasseraufbereitung zur unterirdischen Enteisenung und Entmanganung ist ein Beispiel für ein umweltschonendes Verfahren, das unter ausschließlichem Einsatz des natürlichen Oxidationsmittels Sauerstoff die Selbstreinigungskräfte des Grundwasserleiters aktiviert.“ [3]
Das Verfahren der unterirdischen Wasseraufbereitung ist mit der Goldmedaille der Expo 2000 - Innovationsauszeichnung für weltweite Projekte – für die besondere Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet worden.
[1] DIN 2000 - Zentrale Trinkwasserversorgung: Leitsätze und Anforderungen an Trinkwasser - Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Versorgungsanlagen; Technische Regel des DVGW.
[2] Gröschl, F ; Niu, D: Innovation und Nachhaltigkeit - das neue Forschungsprogramm Wasser. 2012.
[3] Rott, Ulrich: Gutachterliche Stellungnahme zur Wirkungsweise der ''FERMANOX-Wasseraufbereitung'' unter besonderer Berücksichtigung umweltrelevanter Auswirkungen. Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, 1994