Voraussetzungen des FERMANOX-Verfahrens

Anforderungen an den Bohrbrunnen

Grundvoraussetzung für die Anwendung des FERMANOX®-Verfahrens ist das Vorhandensein von einem oder mehreren Bohrbrunnen im Lockergestein (Sand oder Kies), weil die eigentliche Aufbereitung in den Poren des Grundwasserleiters erfolgt. Die Bohrbrunnen selbst sind nach den üblichen technischen Regeln und (bei mehreren Brunnen) mit ausreichendem Abstand und mit möglichst kurzen Filterstrecken zu erstellen. Bei mehreren Bohrbrunnen müssen die Abstände mit uns abgestimmt werden.

Rohwasserqualität

Für Eisen- oder Mangankonzentrationen im Rohwasser gibt es keine Einsatzgrenzen.FERMANOX® ist sogar in der Lage, extreme Grundwässer auf Trinkwasserniveau aufzubereiten, deren Rohwasserwerte ein Vielfaches der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung betragen. Insbesondere die Entmanganungerfordert einen Mindest-pH-Wert des Rohwassers, der aber aufgrund der hohen Effizienz des Verfahrens niedriger liegt als bei oberirdischen Verfahren – ohne Zusatz von Chemikalien. Bei höheren Ammonium- oder Methankonzentrationen im Grundwasser steigt grundsätzlich der Aufbereitungsaufwand stark an.

FERMANOX® -Auslegung

Die richtige Auslegung der FERMANOX®-Anlage ist von entscheidender Bedeutung für den dauerhaft optimalen Betrieb der Anlage. Für die Überprüfung der Voraussetzungen und das Angebot einer geeigneten Wasseraufbereitungsanlage benötigen wir folgende Unterlagen:

  • Angaben zum Wasserbedarf
  • Wasseranalysen vorhandener Brunnen
  • Daten zum Brunnenausbau

Die erforderlichen Wasseranalysen erstellen wir gerne für Sie anhand von Rohwasserproben.