Eisen und Mangan im Grundwasser? Ein Problem - Zwei Lösungsansätze.

Da Eisen und Mangan in gelöster Form nicht ausgefiltert werden können, muss das Wasser zur Wasseraufbereitung mit Luftsauerstoff angereichert werden, damit wieder Feststoffe entstehen, die dann abgeschieden werden.

Konzeptvergleich FERMANOX im Vergleich zum Kiesfilterverfahren
Konzeptvergleich FERMANOX im Vergleich zum Kiesfilterverfahren
Legende Konzeptvergleich FERMANOX im Vergleich zum Kiesfilterverfahren

Oberirdische Wasseraufbereitung

Bei traditionellen Wasseraufbereitungsanlagen – zumeist Kiesfilteranlagen - wird das Grundwasser erst nach der Förderung oberirdisch aufbereitet, indem es mit Sauerstoff aus der Luft angereichert wird. Dadurch oxidieren die gelösten Metalle zu Feststoffpartikeln, die dann - in der Regel mittels Sand- oder Kiesfilter - abgetrennt werden können.

Da diese Anlagen nur begrenzte Mengen an Eisen- und Manganablagerungen aufnehmen können, müssen die Filter regelmäßig rückgespült werden, um die abgeschiedenen Metalloxide zu entfernen und um die Reinigungskraft des Filters wiederherzustellen. Hohe Eisen- und Mangangehalte erfordern im Extremfall sogar tägliche Rückspülungen. Der ausgespülte Eisen- und Manganschlamm muss im Regelfall entsorgt werden. Zudem wird der Filterkies – auch bei regelmäßiger Rückspülung der Filteranlagen - nach Jahren unbrauchbar und muss ausgetauscht und entsorgt werden.

Da das gesamte Nutzwasser und zusätzlich noch Rückspülwasser durch das  oberirdische Kiesfilter gefördert werden muss, entsteht durch mehrfaches Pumpen ein hoher Energiebedarf.

 

FERMANOX®-Verfahren

Die FERMANOX®-Wasseraufbereitung erfolgt unmittelbar in den grundwasserführenden  Bodenschichten. Daher wird nur aufbereitetes Wasser gefördert und kann sofort genutzt werden. Verockerungen von Brunnen, Pumpen und Leitungen werden so von Anfang an vermieden. Die FERMANOX®-Wasseraufbereitung ist wartungsfrei und hat keine Folgekosten. 

Der Deutsche Verband des Gas- und Wasserfaches (DVGW) bestätigt in seiner Technischen Regel W 223 zur FERMANOX®-Wasseraufbereitung die geringen Betriebskosten des Verfahrens und erläutert "Auch bei langjährig in Betrieb befindlichen Anlagen wurde weder eine Verblockung des Grundwasserleiters mit Reaktionsprodukten noch eine Abnahme der Aufbereitungsleistung beobachtet."

 

Konzeptvergleich

Konzeptvergleich FERMANOX® im Vergleich zum Kiesfilterverfahren
Konzeptvergleich FERMANOX® im Vergleich zum Kiesfilterverfahren